Chemnitz Crusaders

"VARLETS SIEGREICH GEGEN HAWKS"
Mai 2024

Zum Auftakt in der Saison 2024 setzten die Chemnitz Varlets, das A-Jugendteam der Chemnitz Crusaders, nahtlos dort an, wo sie im letzten Jahr aufgehört hatten und gewannen ihr Heimspiel gegen die Leipzig Hawks deutlich mit 43:6 (6:0/22:0/15:0/0:6). Das es für die Gäste aus Leipzig ein langer Tag werden würde, konnte man schon in der ersten Angriffsserie. Die Chemnitzer Defense war hellwach und ließ den Gegner nicht zur Entfaltung kommen. Dann war die in diesem Jahr von Quarterback Calvin Gröbner (#19) angeführte Offense an der Reihe. Kompromissloses Laufspiel brachte den Erfolgt in Form des ersten Touchdowns durch Nicolai Lang (#33) zur 6:0-Führung. Nach kurzem Intermezzo der Leipziger Offense war Chemnitz wieder an der Reihe und machte sich das Leben mit unnötigen Strafen eher selbst schwer. So hatte dann auch bereits das zweite Viertel begonnen, als Calvin Gröbner (#19) seinen Receiver Lucas Löbling (#81) mit einem Pass zum Touchdown fand. Die Führung wuchs auf 12:0. Schlag auf Schlag ging es weiter. Leipzig musste punten. Der Punt wurde geblockt und wurde so zu einer sehr guten Ausgangsposition. Ein Spielzug genügte und Calvin Gröbner (#19) hatte den Touchdown heraus gelaufen - neuer Spielstand 20:0 (2 Extrapunkte Lucas Löbling (#81)). Weiterhin fehlten Leipzig die Möglickeiten zu antworten. Besser machten es die Chemnitz Varlets. Mit einem Pass setzte Quarterback nun Tight End Fynn Cramer (#4) in Szene, der gestern noch gemeinsam mit der deutschen U19-Nationalmannschaft in Dänemark auf dem Feld gestanden hatte. Nur 2 Yards fehlten ihn zum Touchdown. Der ging dann auf das Konto von Runningback Nicolai Lang (#33). Damit war der Halbzeitstand von 28:0 (2 Extrapunkte Calvin Gröbner (#19)) erreicht.

Eine deutliche Führung zur Halbzeit ist ein Statement. Das aber trotzdem nicht alles Gold ist was glänzt, zeigte das Geschehen direkt nach der Pause. Lucas Löbling (#81) hatte den Kickoff der Leipziger aufgenommen und direkt bis in die Endzone zurück getragen. Doch Punkte gab es wegen einer Strafe nicht. Also kam die Offense auf das Feld. Wieder bekam Lucas Löbling (#81) den Ball, wieder lief er direkt in die Endzone, wieder verhinderte eine Strafe die Punkte. Am Ende führte die Angriffsserie wieder zu Punkten, nachdem Abdullah Alshaer (#22) den Ball in die Endzone getragen hatte - neuer Spielstand 35:0 (Extrapunkt Max Scheibner (#12)). Für die Leipzig Hawks war nach drei Spielzügen und einem kurzen Punt schon wieder Endstation, was den Chemnitz Varlets wieder eine gute Ausgangsposition verschaffte. Schnell ging es nun bis kurz vor die Endzone, wo nun Spieler die Gelegenheit bekamen zu punkten, für die das sonst in der Offense Line eher ungewöhnlich ist. Tim Hanel (#63) wurde als Runningback aufgestellt und lief zum Touchdown. Die Extrapunkte zum 43:0 gingen auf das Konto von Arian Sharma (#71). Das vierte Viertel begann und ist schnell erzählt. Die Spielzeituhr lief mittlerweile nahezu ungestoppt durch. Letztlich sah das gesamte Viertel nur eine einzige Angriffsserie der Gäste aus Leipzig. Quasi mit Auslaufen der Uhr konnten sie sich noch über einen Touchdown zum 43:6 freuen.

Erstes Spiel, erster Sieg und dennoch so manches an Arbeit übrig - das war das Fazit nach dem Spiel. Gegen die beiden anderen Teams in der Liga kann das schon ganz anders aussehen. Es bleibt also viel zu tun bis zum nächsten Spiel im Training. Sein letztes Spiel im Trikot der Chemnitz Varlets absolvierte jedoch heute Bruno Werner (#90). Nachdem er seine ersten Football-Erfahrungen bei den Chemnitz Claymores gesammelt und dort schon nicht nur mit seiner Körpergröße von über 2 Metern auffällig war, setzte er seinen Werdegang bei den Chemnitz Varlets fort. Nun trennen sich die Wege, denn Bruno Werner wurde an der NFL Academy in Großbritannien aufgenommen, wo nun der nächste Schritt seiner Ausbildung erfolgen wird. Alles Gute und maximale Erfolge, Bruno!

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"DOUBLE HEADER GEGEN HAWKS"
Mai 2024

Am kommenden Sonntag, den 12. Mai, fliegt endlich wieder das Lederei auf dem Chemnitzer Usti-Field. Und das gleich im doppelten Sinne. Denn beim ersten Heimspieltag handelt es sich um einen Double Header, d.h. es finden zwei Spiele statt. Den Auftakt machen die Chemnitz Varlets, A-Jugendteam der Chemnitz Crusaders. Gegner ist mit den Leipzig Hawks ein aus den vergangenen Jahren wohl bekannter Gegner. Im Jahr 2023 dominierte das Chemnitzer Team nicht nur die beiden Partien gegen die Leipziger. Im Hinspiel in Leipzig gewannen die Chemnitz Varlets mit 43:6, das Rückspiel sah sogar ein 72:26 auf der Anzeigetafel. Solch ein historisches Ergebnis dürfte am Sonntag nicht zu erwarten sein. 'In dem Spiel wird sich zeigen, wo wir stehen. Trainingslager, Testscrimmage und eine Menge Trainingseinheiten sind durch. Jetzt werden wir sehen, ob wir auch weiterhin das dominante Team in der Liga sind. Natürlich wollen wir da anknüpfen, wo wir die letzte Saison aufgehört haben.', beschreibt Head Coach Jan Schloßhauer die Erwartungen vor dem Spiel. Allerdings hat sich das Gesicht des Teams über den Winter geändert, was aber für die Leipzig Hawks ebenso gilt. Diese haben bereits ihr erstes Saisonspiel absolviert. Gegen Magdeburg verlor man zu Hause mit 8:20. Auf Chemnitzer Seite sind alle hochmotiviert vor dem Spiel. 'Die Anpassungen im Playbook sollen in der Praxis bestätigt und etabliert werden. Neue Spieler sollen erste Erfahrungen sammeln. Daher werden wir unsere gewohnte Strategie fahren, von Anfang an unser Spiel zu etablieren und konsequent über die Zeit zu bringen. Dabei sportlich fair ein tolles Spiel für alle Anwesenden spielen.', so Jan Schloßhauer weiter. Einen entscheidenden Vorteil hatten die Chemnitz Varlets zuletzt immer - die Fans'. Daher hoffen die Chemnitz Varlets wieder auf eine zahlreiche und lautstarke Unterstützung von der Tribüne, sodass am Ende alle gemeinsam den erhofften Erfolg feiern können.

Ab 15 Uhr startet das zweite Spiel des Tages. Auch für die Chemnitz Crusaders kommt es dann zum Duell mit den Leipzig Hawks. Schönheitspreise gab es in den Duellen zwischen beiden Teams nie. Die Spiele waren eher geprägt von den Defense-Reihen und mitunter bitteren und vermeidbaren Niederlagen. So geschah es letztes Jahr im ersten Heimspiel. Unter den Augen von Oberbürgermeister Sven Schulze mussten sich die Chemnitz Crusaders mit 0:12 geschlagen geben. Im Rückspiel in Leipzig drehte man den Spieß dann um und gewann mit 24:13. Die Leipzig Hawks wissen also wie man in Chemnitz gewinnen kann. In der laufenden Saison haben die Leipziger bisher zwei Spiele absolviert. Einem klaren Sieg gegen Wernigerode folgte eine knappe Niederlage gegen die Erfurt Indigos. Eben jenes Team, gegen das die Chemnitz Crusaders ihren Saisonauftakt verloren. 'Nach dem Dämpfer in Erfurt und den Spielen gegen Leipzig im letzten Jahr sind wir mehr als gewarnt. Bislang haben wir mit der Offense in 2024 noch keine Punkte erzielt. Zu Hause soll sich das nun ändern.', berichtet Head Coach Ralph Dietrich. Dabei kann er leider nicht auf alle Leistungsträger zurück greifen. Nicht nur deshalb wurde die wenige Zeit zwischen den Spielen so effizient wie möglich genutzt. 'Im Training haben wir versucht, eine gewisse Routine in Spielzüge zu bekommen und hoffen so, die Anzahl der Fehler zu minimieren.', so Ralph Dietrich weiter. Fehler zu vermeiden wird auch sehr wichtig sein. Denn erfahrungsgemäß steht ein sehr defenselastiges Spiel zu erwarten, in dem die Chancen für die Offense rar gesät sein werden. Das gilt gleichermaßen für beide Teams. Wie das Spiel letztlich ausgehen wird? Das wird der Sonntag zeigen. Spannung ist vorprogrammiert. Daher lasst Euch die Gelegenheit nicht entgehen und sorgt für die passende Stimmung. Im Vergleich zum Vorjahr bleiben die Eintrittspreise stabil (Details siehe unten). Kommt vorbei auf einen sonntäglichen Ausflug auf das Usti-Field und sorgt mit dafür, dass die Punkte dieses Mal in Chemnitz bleiben! Bogenschützen vor ;) !

 

Die Spieltermine im Überblick:

Chemnitz Varlets vs. Leipzig Hawks
Datum: Sonntag, 12. Mai
Kickoff: 11 Uhr (Chemnitz, Usti-Field, Straße Usti nad Labem 42)

Chemnitz Crusaders vs. Leipzig Hawks
Datum: Sonntag, 12. Mai
Kickoff: 15 Uhr (Chemnitz, Usti-Field, Straße Usti nad Labem 42)

 

Eintrittspreise:

  • Normal (ab 16 Jahre): 4,00 €
  • Ermäßigt (Schüler, Studenten, Auszubildende, Rentner, ChemnitzPass-Inhaber, Schwerbehinderte): 2,00 €
  • Kinder und Jugendliche (unter 16 Jahre): Eintritt frei

 

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"SO WAR DAS NICHT GEPLANT"
Mai 2024

Der Saisonauftakt in der Oberliga des Mitteldeutschen Spielverbundes (MdSpV) endet heute für die Chemnitz Crusaders mit einer bitteren Niederlage. Im Auswärtsspiel in Erfurt unterlagen die Chemnitzer den Erfurt Indigos klar und eindeutig mit 26:0 (6:0/0:0/6:0/14:0). Wie anders hatte man sich den Saisonauftakt vorgestellt. Das Spiel begann sogleich mit dem ersten Nackenschlag. Erfurt hatte zuerst das Angriffsrecht. Der Erfurter Quarterback fand seinen völlig freien Receiver und düpierte damit die gesamte Chemnitzer Defense mit dem daraus resultierenden Touchdown und 6:0-Führung. Die Chemnitzer Offense um Quarterback Gerrit Höppner (#7) betrat das Feld und hatte ihre liebe Mühe, gegen eine wachsame Erfurter Defense überhaupt in Gang zu kommen. Gelingen wollte das nicht wirklich. Die Offense kam nicht ins Rollen. Auf der andere Seite des Balles fand die Defense immer besser ins Spiel und hielt damit das Spiel offen. Gegen Mitte des zweiten Viertels schien eine Interception durch Cornerback Erik Ellßel (#11) die Lebensgeister wieder etwas zu wecken. Doch der Weg in Richtung gegnerische Endzone blieb verschlossen.

Halbzeitpause, in der Regel die Zeit um die notwendigen Änderungen im Spiel herbei zu führen. Doch auch das wollte nicht gelingen. Die erste Chemnitzer Angriffsserie endete wieder einmal mit einem Punt. Dabei ging nahezu alles schief, so dass Erfurt nun nur noch einen kurzen Weg von 20 Yards bis in die Chemnitzer Zone hatte. Dieses Geschenk nahmen die Gastgeber dankend an. Wieder per Pass ging es zum Tocuhdown. Die Führung wuchs auf 12:0. Noch war überhaupt nichts verloren, es musste nur in der Offense etwas mehr gelingen als einzelne First Downs. Das Gegenteil war der Fall. Nach einem Quarterback Sack mit Raumverlust und einer Interception der Erfurter Defense musste die Offense das Feld schon wieder verlassen. Noch hielt die Defense - selbst als die Erfurt Indigos schon wieder heftig an die Endzone klopften. Allerdings brachte das keine gute Ausgangsposition für die Offense mit sich und ein Safety konnte nur knapp verhindert werden. Das vierte Viertel war angebrochen, Chemnitz hatte sich wieder vom Angriffsrecht trennen müssen. Diesmal fanden die Erfurt Indigos wieder den Weg zum nächsten Touchdown. Die Führung wuchs auf 19:0. Nun ging es eigentlich nur noch darum, wenigstens Punkte auf das Scoreboard zu bringen. Eine Interception der Erfurter Defense stoppte jedoch schnell die Bemühungen. Aber auch die Chemnitzer Defense antwortete mit einer Interception durch Safety Max Urbanski (#9). Noch einmal betrat die Chemnitzer Offense das Feld, noch einmal war mit einem Punt Schluss. Und wie bereits einmal zuvor ging auch hier wieder alles schief. Punter Marius Kühn (#54) suchte sein Heil noch in der Flucht, wurde aber schnell gestoppt. Weniger als zwei Minuten waren noch zu spielen und Erfurt dachte nicht daran, das Spiel einfach so zu beenden. Stattdessen folgte wieder ein Pass zum Touchdown und finalem Spielstand 26:0. Denn bereits beim fällligen Return verloren die Chemnitz Crusaders mit einem Fumble den Ball wieder. Dann hatte das Drama endlich ein Ende.

So hatte sich sicher niemand auf der Chemnitzer Seite den Saisonauftakt vorgestellt. Nach etwas Anfangsnervosität hatte zwar die Defense in das Spiel gefunden, konnte aber allein das Ruder im Spiel nicht herum reißen. Für die Offense war es nach dem Vorbereitungsspiel in Hof nun schon das zweite Spiel in Serie, wo keinerlei Punkte auf das Scoreboard gebracht wurden. Nun braucht es sehr schnell frische Ideen, die richtigen Erkenntnisse und die richtigen Anpassungen. Zeit dafür gibt es jedoch kaum, denn das erste Heimspiel steht bereits am kommenden Sonntag auf dem Plan! Ein großer Dank gilt allen mitgereisten Fans und Unterstützungen für die trotz des Ergebnisses sehr gute Stimmung am Spielfeldrand.

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