Chemnitz Crusaders

EIN GROSSER TAG - TEIL 1
Mai 2019

Man muss schon einige Seiten in den Annalen der Chemnitz Varlets zurück blättern, um den letzten Heimsieg zu finden. Am heutigen Sonntag wurde diese Durststrecke nun beendet und das eindeutig. Gegen ihre Altersgenossen von den Radebeul Suburbian Foxes gelang am Ende mit 58:28 (20:20/18:0/14:0/6:8) ein sehr deutlicher Erfolg. Insbesondere im ersten Viertel sah es jedoch so aus, als würde sich ein munteres Spiel auf Augenhöhe entwickeln. Die Chemnitz Varlets eröffneten den Punktereigen bereits im dritten Spielzug mit ein Touchdown durch Simeon Oehme (#11) zur 6:0-Führung. Im Gegenzug zogen die Gäste aus Radebeul ebenso mit einem Touchdown nach - 6:6. Dieses wiederholte sich nun zwei weitere Male. Die Chemnitz Varlets gingen jeweils mit einem Touchdown - einmal Johann Sahlmann (#7) und einmal Denis Silot Ramos (#9) - in Führung, die Radebeul Suburbian Foxes glichen im Gegenzug wieder aus. Nach knapp 45 Minuten war beim Spielstand von 20:20 dann doch das erste Viertel abgelaufen. Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Chemnitz Varlets ihrer Linie treu. Wieder war Denis Silot Ramos (#9) zum Touchdown gelaufen, was die 26:20-Führung bedeutete. Dann war es Zeit für ein Hallo-wach-Signal der Defense. Kaum war Radebeul wieder in Ballbesitz, ging selbiger wieder verloren, als Clemens Beschnitt (#50) den Ball erobern konnte. Quarterback Johann Sahlmann (#7) führte seine Offense wieder über das Feld und erzielte auch selbst den Touchdown zum 32:20. Doch damit noch nicht genug. Kurz vor Ende der Halbzeit war noch einmal Denis Silot Ramos (#9) mit seinem dritten Touchdown zum 38:20 erfolgreich.

Nach der Halbzeitpause galt es nun, sich keinesfalls auf dem bisher Erreichtem auszuruhen. Die Radebeul Suburbian Foxes wehrten sich nach Kräften und gaben das Spiel nicht auf. Allerdings sprang nichts Zählbares dabei heraus. Anders hingegen die Chemnitz Varlets. Wieder waren nur drei Spielzüge nötig, bis Denis Silot Ramos (#9) Touchdown Nummer 4 erzielen konnte. Der ausgespielte Extrapunktversuch brachte diesmal noch zwei weitere Punkte zum 46:20. Die Chemnitzer Defense wollte das Spiel offensichtlich lieber von draußen anschauen, sicherte sich in Person von Oliver Fleischer (#77) beim ersten Radebeuler Spielzug ein Fumble und schickte die Offense wieder auf das Feld. Die nahm die Einladung dankend an und baute die Führung wenig später mit einem Touchdown durch Simeon Oehme (#11) auf 52:20. Das letzte Viertel begann und der Widerstandswille der Radebeul Suburbian Foxes war noch lange nicht gebrochen. Einmal ging es quer über das Feld. Doch dann war bei einer Interception durch Tom Wollschläger Endstation. Die Freude währte diesmal nur kurz, denn Radebeul revanchierte sich ebenso mit einer Interception. Wenig später konnten sie sich dann auch über den Touchdown zum 52:28 freuen. Das Spiel war noch nicht vorbei. Die Chemnitzer Offense kam noch einmal in Ballbesitz und wieder einmal drei Spielzüge später war Simeon Oehme (#11) mit seinem nunmehr dritten Touchdown erfolgreich. Der Endstand von 58:28 war erreicht.

Die Freude über den Sieg kannte keine Grenzen. Die Offense hatte mit fast jeder Angriffsserie gepunktet, die Defense ließ zumindest ab dem zweiten Viertel nur noch einmal Punkte zu. Dennoch gab es noch so manche Dinge, welche die Coaches erkannt haben und an denen im Training weiter gearbeitet werden muss. Denn das nächste Spiel folgt bereits am kommenden Wochenende in Leipzig.

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